Zahlungsmoral in der Wirtschaft sinkt von Woche zu Woche

Die Wirtschaftsauskunftei Creditreform warnt: Insbesondere die steigenden Energiekosten sorgen dafür, dass Unternehmen ihre Rechnungen verspätet oder gar nicht zahlen. „Das Ausfallrisiko bei Unternehmen steigt derzeit fast wöchentlich“, sagte der Leiter der Wirtschaftsforschung, Patrik-Ludwig Hantzsch, der „Neuen Osnabrücker Zeitung“. Zuletzt waren bundesweit mehr als 2,1 Millionen Rechnungen überfällig beglichen worden, und rund 280.000 Unternehmen zahlten deutlich …

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B2B: Risiko weiterer Zunahme von Forderungsausfällen

Unternehmen in ganz Europa berichten von negativen Signalen und erhöhten Schuldnerrisiken im Zusammenhang mit dem Zahlungsverhalten und der Situation ihrer Kunden. So sind die Forderungsausfälle europaweit auf 2,3 Prozent gestiegen, Zahlungen vor allem anderer Unternehmen (B2B) verspäteten sich trotz langer Zahlungsziele durchschnittlich um sechs Tage. Auch wenn sich die Situation in Deutschland besser darstellt als …

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Nachhaltigkeit – Kostentreiber oder Wettbewerbsvorteil?

Gemeinhin wird unter Nachhaltigkeit die Art und Weise des Wirtschaftens und die Gewinnerzielung in einem Unternehmen unter Berücksichtigung von ökologischen, ökonomischen und sozialen Standards verstanden. Die Diskussion um nachhaltiges Wirtschaften verengt sich häufig auf ökologische (Ressourcen, Energie, Emissionen) und soziale Standards (Tarifverträge und Arbeitsbedingungen).  Viele Unternehmen bauen deshalb reflexhaft eine Abwehrhaltung auf. Sie betrachten Nachhaltigkeit meistens als einen reinen Kostenfaktor, den es zu vermeiden oder zu minimieren gilt. Governance, nachhaltiges Wirtschaften und knappe Ressourcen scheinen sich auszuschließen.

Dabei verdrängen sie, dass sie mittelfristig keine Wahl haben. Sie müssen auf nachhaltiges Wirtschaften umstellen. Denn Kunden, Verbraucher und Öffentlichkeit fordern es. Deshalb sehen sich Lieferanten einem steigenden Druck ausgesetzt, die Nachhaltigkeits-Anforderungen ihrer Auftraggeber zu erfüllen. Die meisten multinationalen Konzerne und Handelsunternehmen verlangen von ihren Lieferanten, dass sie sich an einen Code-of-Conduct und eine Compliance verbindlich halten. Unternehmen, die ins Ausland exportieren, müssen zudem häufig Governance-Regeln beachten. Und die Auftraggeber stellen ihre eigenen Nachhaltigkeits-Regeln auf. Wer mit diesen Unternehmen ins Geschäft kommen will, muss nachweisen, dass er die Vorgaben erfüllt.

Fragen über Fragen

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Weltkonzerne sparen nicht bei Bleistiften, … oder?

Kann man als Anleger mit Bier Geld verdienen? Sehen Sie sich mal die Kursentwicklung der drei großen Konzerne AB Inbev, SABMiller und Heineken an. AB Inbev ist durch die Fusion mit SABMiller gerade (September 2016) der größte Brauer der Welt und ein unbestrittenes Börsenschwergewicht im Kreis der großen FMCG-Unternehmen geworden. Im Food-Bereich bringt nur noch …

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Mindesthaltbarkeitsdatum von Planzahlen

Die Jahresplanung eines Unternehmens läuft in der Theorie Top-down oder Bottom-up. In der Praxis sind Schleifen zur Abstimmung oder Plausibilisierung erforderlich, also Top-down, Bottom-up und zurück und dann … … sind die Zahlen noch vor Absegnung durch die Geschäftsführung in den Augen der Budgetverantwortlichen überholt, veraltet. Die Verbindung von Top-Down und Bottom-Up-Ansatz macht Planungen realitätsnäher. …

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„Verlängerte Werkbank“ des CFO

In Produktion und Logistik ist sie eine Standard-Organisationsform: die „verlängerte Werkbank“! Die Verlagerung von Teilen der Wertschöpfungskette zu Zulieferern und Dienstleistern senkt Kosten, verbessert die Reaktionsfähigkeit auf Marktveränderungen und verringert die Kapitalbindung. Kapazitäten werden skalierbar und Fixkosten in teilweise großem Umfang variabilisiert. Mit der Einführung von Shared Services nutzen Finanzchefs das Konzept analog. Doch es …

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