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Erfolgreicher dank Personal Branding

Personal Branding Bild-Quelle: pixabay

Markenbildung beschränkt sich längst nicht mehr auf Produkte, Services oder Unternehmen – im digitalen Zeitalter kann sich jeder Mensch als Marke positionieren und effektiv daran arbeiten, wie er oder sie in der Öffentlichkeit, der Branche, der Peer Group wahrgenommen wird. Kürzlich erschienene Artikel wie von Forbes „Why Personal Branding is more important than ever“, Inc. „Yes, You Have a Personal Brand. It’s More Important in 2019 Than Ever Before” oder der Süddeutschen Zeitung „Sie sind ja ’ne Marke“ betonen den Stellenwert der Personenmarke im digitalen Zeitalter.

Warum es sinnvoll ist, sich online professionell sichtbar zu machen

Personal Branding ermöglicht heute jeder und jedem – vom Angestellten über den Manager bis zur Unternehmerin, von der Politikerin über den Prominenten bis zum Umweltaktivisten –, ein positives Image aufzubauen und sich selbst bestmöglich zu vermarkten. Das ruft Kritiker auf den Plan. Sie beklagen, Personal Branding sei nur ein weiterer Beweis dafür, dass Menschen in unserer Leistungsgesellschaft bloß noch unter rein wirtschaftlichen Gesichtspunkten bewertet werden und alle mühsam ihr Bestes tun, um sich gut zu verkaufen. Für viele ist der Begriff „Selbstvermarktung“ negativ, einfach weil er nahelegt, dass hier ein Mensch zum Produkt degradiert wird. Stimmt das? Oder ist Personal Branding nicht eher eine Riesen-Chance, die eigene Karriere zu beflügeln?

Sorge für Vertrauen

Ein kleines Beispiel aus dem Alltag: Stelle dir vor, du benötigst auf die Schnelle einen Klempner. Du schaust bei Google nach und navigierst auf die Seiten der ersten beiden Anbieter. Nummer eins bietet eine nicht besonders ansprechende Website mit sehr viel Text. Der ist nicht mal besonders aussagekräftig, sondern liefert nur ein paar dürre Fakten. Bilder gibt es nicht und auch sonst keine Elemente, mit denen du dir einen persönlichen Eindruck verschaffen könnten. Auf Website Nummer zwei springt dir direkt ein sympathisches Gruppenfoto vom Team ins Auge. Der Text enthält neben den nötigen Service-Angaben auch die Firmenphilosophie mit Kernaussagen zu Kundenfreundlichkeit, Zuverlässigkeit und fairer Preisgestaltung.

Eine kurze Reflexion:

Du kannst eigentlich überhaupt nicht beurteilen, welche der beiden Firmen über die höhere Fachkompetenz verfügt. Vermutlich wird deine Wahl aber auf Firma Nummer zwei fallen, da die Internetpräsenz dein Vertrauen geweckt und das Gefühl vermittelt hat, in guten Händen zu sein. Personal Branding erreicht im Idealfall genau dasselbe: Es sorgt für Vertrauen – in dich als Person und in deine Fähigkeiten.

Der schöne Schein reicht nicht

Wer erfolgreich sein will, sollte die Möglichkeiten zur digitalen Selbstdarstellung für sich nutzen. Mittlerweile ist es an der Tagesordnung, nicht nur seinen Klempner, sondern auch den Friseur, das Restaurant, den Blumenladen, ja, mitunter sogar den Mann oder die Frau fürs Leben anhand der digitalen Eigendarstellung auszuwählen. Wer hier schummelt, wird schnell entlarvt. Der schöne Schein reicht nicht. Personal Branding taugt nicht zum Täuschen. Es geht vielmehr darum, die positiven Eigenschaften, Fähigkeiten und die Persönlichkeit eines Menschen herauszustellen.

Wichtig ist: Personal Branding hat nichts mit Produktmarketing zu tun. Für ein Produkt gilt es, eine Identität zu entwickeln, die Konsumenten zum Kauf animiert. Ein Mensch kann seine Identität nicht neu entwerfen – vielmehr geht es darum, seine Stärken optimal hervorzuheben.

Die eigene Persönlichkeit soll nicht optimiert und angepasst, sondern einfach nur vorteilhaft dargestellt werden.

Der Trend zur Marke Mensch

Dass gerade in Social Media eher Menschen als Unternehmen oder großen Marken gefolgt wird, bestätigt den Trend zur Marke Mensch. Deren Stärke liegt in der Regel in einer klaren Botschaft oder Vision, einem individuellen Stil und einem authentischen Auftreten, mit dem die Menschen sich leicht identifizieren können. Gerhard Hörhahn ist der Auffassung: „Die Personen und Unternehmen, die eine starke Sozial Media Reichweite und eine hervorragende Digitale Visitenkarte haben, werden zu den Gewinnern gehören.“

Genauso sollten sich auch Arbeitnehmer positionieren und Personal Branding nutzen, um neben ihren fachlichen Kompetenzen auch ihre individuellen Stärken zu präsentieren – und damit ganz klar den eigenen USP (Alleinstellungsmermal) in den Vordergrund zu stellen. Fest steht: Mit Personal Branding lassen sich individuelle Vorzüge ganz einfach, nachhaltig und sympathisch kommunizieren. Das hilft bei der Vernetzung mit anderen interessanten Menschen, erhöht die Arbeitnehmerattraktivität und stellt nicht zuletzt die digitale Kompetenz unter Beweis.

Also: worauf warten?

Irène Kilubi begleitet Vordenker, Macher und Pioniere bei der Realisierung ihrer individuellen Personal Brand Vision.


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