Die meisten Verbraucher:innen in Deutschland haben ihr Kaufverhalten an steigende Preise angepasst: Sieben von zehn Befragten (70 Prozent) geben im aktuellen DeutschlandTrend für das ARD-Morgenmagazin an, bereits jetzt weniger Energie zu verbrauchen, um Kosten zu senken – nochmals mehr als bereits im April dieses Jahres (64 Prozent).
Fast die Hälfte kauft im Alltag weniger ein (47 Prozent). Noch etwas höher (50 Prozent) ist der Anteil derer, die im Freizeitbereich sparsamer sind und beispielsweise seltener Restaurants, Kinos und Freizeiteinrichtungen besuchen. 43 Prozent der Bundesbürger:innen sagen, dass sie sich in diesem Jahr bei Urlaubsreisen einschränken.
Besonders Haushalte mit niedrigem Einkommen treten kürzer
Einschränkungen bei Ausgaben machen sich vor allem bei weniger finanzstarken Haushalten bemerkbar. Rund zwei Drittel (66 Prozent) der Befragten mit eher niedrigem Einkommen (Haushaltseinkommen bis 1.500 Euro monatlich) geben an, im Alltag weniger einzukaufen, seltener Restaurants, Kinos und Freizeiteinrichtungen zu besuchen (67 Prozent) und sich bei Urlausreisen in diesem Jahr einzuschränken (59 Prozent). Im Vergleich dazu macht das etwa die Hälfte der Befragten aus Haushalten mit mittlerem Einkommen (Haushaltseinkommen 1.500 bis 3.500 Euro monatlich).
Bei der Senkung des Energieverbrauchs gibt es dagegen keine großen Unterschiede zwischen den Einkommensgruppen.
Quelle: „DeutschlandTrend im ARD-Morgenmagazin“