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Tipps für eine gute Produkt-Platzierung

Produkt-Platzierung

Der Lebensmitteleinkauf ist vielfach noch auf den stationären POS konzentriert. Die Visibilität im Regal ist daher ein wesentlicher Faktor, um den Kaufakt für sich zu gewinnen. Wer nicht gesehen wird, wird auch nicht gekauft. Aber was macht eine gute Produktplatzierung aus?

Im Folgenden ein paar Tipps, die einfach und leicht im Alltag umzusetzen sind:

1. Zeig Deine Schokoladenseite!

Ein Produkt, das im Regal liegt und nur mit der schmalen Seite nach vorn „schaut“ ist schwer wahrnehmbar. Daher ist es wichtig, seine „Schokoladenseite“ zu zeigen. Aufmerksamkeitsstarke Packungen, die ins Auge stechen, sind ein wesentlicher Erfolgsfaktor. Entsprechende Kartonagen oder Regalsysteme wie z.B. Vorschubsysteme können hier helfen.

2. Berücksichtige wahrnehmungspsychologische Grundsätze!

Der Mensch orientiert sich horizontal und sucht vertikal. Das Sichtfeld des menschlichen Auges ist nach oben, unten, rechts und links begrenzt. Blockbildung ist daher ein wichtiger Erfolgsfaktor im Regal. Gleiches zu gleichem! Kategorie- und Markenblöcke helfen dem Kunden, sich besser am Regal zurechtzufinden. Vertikale Blöcke erleichtern die Produktsuche. Wer schnell findet, hat keinen Grund den Kauf abzubrechen! Die Blöcke sollten jedoch nicht zu schmal sein (70-80cm).

3. Platziere Dich in den frequenzstarken Regalzonen!

Jedes Regal hat sogenannte Hot Spots. Im Regelfall werden Produkte auf Augenhöhe am besten wahrgenommen. Im klassischen Kühlregal spielt auch die Wanne eine wichtige Rolle für den Abverkauf. Der Kundenlauf ist bei der Platzierung ebenfalls mit zu berücksichtigen. Wer vorne steht wird besser wahrgenommen. Ankermarken gehören als Blickfang in die Hot Spots des Regals!

4. Berücksichtige Deine Marktposition!

Sortimente sind im Wandel. Konsumverhalten verändert sich. Neue Produkte kommen ins Regal. Jede Kategorie und Marke sollte entsprechend Ihrer Marktbedeutung Platz bekommen. Umsatz- und Absatzanteile helfen, die richtigen Platzanteile zu ermitteln und das Sortiment marktanteilskonform zu platzieren!

5. Überzeuge mit stichhaltigen Argumenten!

Veränderungen am Regal sind nicht immer einfach umzusetzen. Der Ansprechpartner vor Ort oder der Chef müssen im Regelfall erst davon überzeugt werden. Daher ist es hilfreich, schlagkräftige Argumente parat zu haben. Aktuelle Marktanteile, Drehzahlen, Kundenbefragungen, Shopper & Consumer Insights oder Testergebnisse – verständlich und zielgruppengerecht aufbereitet – sind eine gute Gesprächsbasis.


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