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Handels-Apps im Vormarsch: Wie digitale Kundenbindung den Absatz treibt

Die Digitalisierung des Einzelhandels schreitet mit großen Schritten voran – und Handels-Apps entwickeln sich dabei zu einem der effektivsten Werkzeuge zur Absatzsteigerung. Für Vertriebsverantwortliche in der FMCG-Branche ergeben sich daraus ganz neue Kooperationsansätze mit dem Handel – und messbare Hebel für mehr Sichtbarkeit, Rotation und Umsatz.

Fakten, die aufhorchen lassen:

  • Laut Simon-Kucher-Studie kaufen 50 % der App-Nutzer mehr und 49 % häufiger ein.

  • 73 % geben an, durch App-Angebote günstiger einzukaufen, was den Erfolg von Rabattmechanismen und Coupons unterstreicht.

  • 65 % der App-Nutzer probieren neue Produkte, wenn diese rabattiert sind – ein idealer Hebel für Neuprodukte und Aktionsartikel.

Best Practice: Edeka & Payback

Bereits im dritten Monat nach Start verzeichnete Edeka eine Payback-Durchdringung von 36 %. Kunden mit Payback-Karte geben 45 % mehr pro Einkauf aus – ein deutliches Zeichen für die Effektivität digitaler Loyalitätsprogramme.

Lidl Plus: Vom Discount zur App-Dominanz

Die Lidl Plus App rangiert mit über 50 Millionen Downloads weltweit und zeitweiligem Platz 1 in den App-Charts. Das Umsatzwachstum: 5,7 % gesamt, im Frischesegment sogar 8,4 % – gestützt durch zielgerichtete App-Promotions und Angebotskommunikation.

Vertriebsimpulse für Markenartikler:

  • Prüfen Sie, in welchen Händler-Apps Ihre Marken aktiv beworben werden – und mit welchen Mitteln.

  • Fordern Sie Daten zu Abverkaufssteigerungen ein, wenn Promotions über Apps laufen.

  • Sehen Sie Handels-Apps nicht nur als Werbekanal – sondern als integralen Bestandteil Ihres Category- und Key Account Managements.

Fazit: Handels-Apps wirken. Und sie wirken doppelt: als Kanal zur direkten Verbraucheransprache und als strategischer Hebel in der Zusammenarbeit mit dem Handel. Wer ihre Mechanismen versteht und gezielt einsetzt, kann nachhaltige Absatzimpulse setzen – datenbasiert, messbar und zukunftsfähig.