Unter strengsten Sicherheitsauflagen ging am 11.11.2021 der Konsumgüter-Branchen-Event des
Jahres im Eventhotel Pyramide über die Bühne. Rund 300 Vertreter:innen aus Handel und
Industrie haben sich einen Tag lang der neuen Wirklichkeit im Handel gewidmet. Der Bogen wurde
dabei von geänderten Bedürfnissen nach sinnhaftem Konsum bis zur Rolle unseres Essens –
vielleicht bald aus dem 3D Drucker – gespannt. Alle wurden eingeladen, ihre Supply Chain unter
dem Schlagwort „floptimize“ – also flexibel und optimiert zugleich – neu aufzustellen. Ob es die
Anregung ist, Direct-to-Consumer besser als Businessmodell zu sehen, oder eventuell neue
Partnerschaften mit einem Last-Mile-Logistiker einzugehen – die Trends der nächsten Jahre sind
zahlreich und jede:r Teilnehmer:in ist hier mit neuen Ideen nach Hause gegangen.
Die hochkarätig besetzte Podiumsrunde von Armin Wolf hätte die unterschiedlichen Denkansätze
von klassischem stationären Handel und neuem eCommerce nicht besser aufzeigen können:
Während sich Spar laut Nicole Berkmann bei regionalen Foodtrends oder Kundenbindungsmaßnahmen auf ihre langjährige Erfahrung und das Gespür verlassen, analysiert gurkerl.at tagtäglich Kundendaten, um noch besser auf Konsument:innenwünsche eingehen zu können, wie Maurice Beurskens berichtet. Management by experiments gilt als zielführender Ansatz für viele offenen Fragen unserer Zeit.
Wie wir in 25 Jahren einkaufen werden, erzählen uns fünf junge aufstrebende Kolleg:innen aus Handel und Industrie im Rahmen des ECR Zukunftpanels: So werden wir kein Einkaufswagerl mehr vor uns herschieben müssen, sondern mittels scan&go am Ende gleich alles mitnehmen oder unszustellen lassen können. Aber auch die Themen der ECR Academic Student Awards zeigenkonkrete Ansätze für die Zukunft: Zum Beispiel rettet das „Pay-What-You-Want“-Prinzip mehr
Lebensmittel als ein 50%-Off-Sticker. „Wir möchten mit dieser Veranstaltung unsere Zukunftsorientierung unter Beweis stellen“, betont ECR Managerin Teresa Mischek-Moritz. Das schafft ECR Austria jedes Jahr aufs Neue – und das schon seit 25 Jahren
ots