Das Mobilegame Pokémon GO löste einen ungeahnten Hype aus. Ursprünglich war schon für 2018 eine ähnliche Version für Harry Potter geplant – allerdings lässt das Angebot noch auf sich warten. Vielleicht wartet der Anbieter ja noch die für Ende 2019 geplante Einführung der AR-Brille von Apple ab.
Die Bilder, die mit dem AR Spiel Pokémon GO assoziiert werden, dürften vielen noch in Erinnerung sein. Parks und Straßen voller Pokémontrainer, auf der Suche nach dem nächsten Fang.
Auf den Smartphones von vielen Nutzern ist die App immer noch äußerst beliebt. Davon profitiert auch Niantic. Denn die ehemalige Hype-App wirft massig Geld ab.
Umsatz-Bilanz von Pokemon Go übertrifft Erwartungen
Doch nicht nur die nunmehr drei Jahre andauernde Treue der Fans und Spieler ist für den Entwickler Niantic äußerst erfreulich. Auch die generierten Umsätze über In-App-Verkäufe und Kooperationen mit Partner-Unternehmen sind beachtlich.
Für das abgelaufene Jahr 2018 belaufen sich die weltweiten Umsätze auf mehr als 500 Millionen US-Dollar. Zu diesem Ergebnis kommen die Analysten von Priori Data. Die drei wichtigsten Märkte sind die USA (338,7 Millionen US-Dollar), Japan (159,6 Millionen US-Dollar) und Deutschland (57,8 Millionen US-Dollar).
In fast allen führenden Ländern stammt der Großteil der Einnahmen im Übrigen von Android-Nutzern. Lediglich in Japan stammen mehr als 50 Prozent von iOS-Endgeräten.
Zu Spitzenzeiten lagen die generierten Umsätze von Pokemon Go bei 16 Millionen US-Dollar am Tag. So hoch fällt der Betrag mittlerweile nicht mehr aus. Trotzdem kann Niantic noch immer sehr zufrieden mit den Ergebnissen sein. Schließlich erzielt kaum eine andere mobile Anwendung derart zuverlässig hohe Einkünfte.
Was können Marketer von Pokémon Go lernen?
Learnings, die Marketer bei Pokémon Go gesammelt haben, finden Sie in unserem Blogbeitrag zu Augmented Reality vom 28.12.2017