Stellen Sie sich einen Frosch vor: Er sitzt in einem Glas mit Wasser – ruhig, entspannt, alles scheint in bester Ordnung. Das Wasser ist angenehm temperiert, der Moment perfekt. Doch das ändert sich langsam. Ganz langsam.
Das Wasser wird wärmer. Kaum spürbar zunächst, aber stetig. Der Frosch gewöhnt sich daran. Warum auch fliehen? Es geht ihm doch gut. Bis die Hitze unerträglich wird – und jede Reaktion zu spät kommt.
Diese kleine Geschichte beschreibt genau, was gerade in vielen Vertriebsorganisationen passiert.
Auch im Vertrieb steigt die Temperatur – schleichend, aber sicher.
Künstliche Intelligenz verändert die Spielregeln: von der Analyse von Absatz- und Shopper-Daten über personalisierte Kundenansprache bis hin zu automatisierten Routinen im Außendienst und smarter Gebietsplanung.
Und doch bleibt vieles beim Alten.
- Excel funktioniert.
- Die Tourenplanung läuft.
- Gespräche mit Handelspartnern folgen den bekannten Mustern.
Warum also etwas ändern, wenn es „noch“ funktioniert?
Weil das Wasser längst nicht mehr lauwarm ist.
- Wettbewerber nutzen KI bereits, um ihre Vertriebsteams gezielter zu steuern.
- Außendienstmitarbeiter bekommen Vorschläge, welche Märkte das größte Potential bieten.
- KAMs erkennen Chancen, bevor sie im NIQ-Report auftauchen.
- Und Vertriebsleiter lassen sich Forecasts, Promotion-Planung und Sortimentsentscheidungen von KI-Systemen unterstützen.
Die Folge:
Wer zu lange wartet, verliert Handlungsspielraum – und wird vom Markt überholt.
Die Lehre aus dem Frosch-Beispiel:
Warten ist keine Strategie.
- Jetzt ist der Moment, Erfahrungen mit KI im Vertrieb zu sammeln.
- Jetzt ist die Zeit, Pilotprojekte zu starten, zu lernen, zu korrigieren und die Teams mitzunehmen.
- Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, KI als Werkzeug zu verstehen – nicht als Bedrohung.
Denn wenn das Wasser einmal kocht, ist es zu spät, noch ruhig über Veränderung zu sprechen.
Wie warm ist das Wasser in Ihrem Vertrieb schon – und wer merkt es zuerst?
In unseren Expertenzirkeln für Vertriebsführungskräfte der FMCG-Branche diskutieren wir genau diese Fragen:
- Wie lässt sich KI sinnvoll in bestehende Vertriebsstrukturen integrieren?
- Welche Erfahrungen machen andere?
- Und wo entstehen erste, messbare Erfolge?
Wer sich frühzeitig mit anderen Praktikern vernetzt, bleibt nicht im heißen Wasser sitzen – sondern gestaltet den Wandel aktiv mit. Sind Sie dabei?