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Fachkräftemangel – oder sind diese ein hausgemachtes Problem?

„Wir finden einfach keine guten Leute mehr.“ Viele Unternehmen sehen den Fachkräftemangel als externes Problem. Doch was, wenn das eigentliche Problem nicht da draußen, sondern im Unternehmen selbst liegt?

Warum Fachkräftemangel oft ein hausgemachtes Problem ist:

Viele Unternehmen haben nicht zu wenig Bewerber – sie haben zu wenig Gründe, warum sich jemand für sie entscheiden sollte.

Die besten Talente suchen nicht nur einen Job – sie suchen Entwicklungsmöglichkeiten, Wertschätzung und eine starke Kultur. Genau hier liegt die eigentliche Herausforderung.

Drei hausgemachte Ursachen für den „Fachkräftemangel“:

1. Hohe Fluktuation – weil Mitarbeitende nicht gehalten werden

– Menschen verlassen keine Unternehmen, sie verlassen schlechte Führung.
– Fehlt es an Entwicklung, Anerkennung oder einer positiven Kultur, suchen Mitarbeitende woanders nach Perspektiven.

✔ Lösung: Erst Fluktuation reduzieren, bevor neue Mitarbeitende eingestellt werden.

2. Arbeitgebermarke – oder warum niemand anklopft:

– Fehlende Sichtbarkeit und negative Bewertungen schrecken Bewerber ab.
– Eine starke Unternehmenskultur spricht sich herum – ebenso wie eine schlechte.

✔ Lösung: Mitarbeitende zu Botschaftern machen. Wer gut führt, sorgt dafür, dass das Unternehmen weiterempfohlen wird.

3. Die falschen Erwartungen im Recruiting:

– Wer nur Leute einstellt, die jetzt schon 100 % passen, wird langfristig verlieren.
– Unternehmen, die in Menschen investieren, gewinnen dauerhaft Talente – statt ständig neue suchen zu müssen.

✔ Lösung: Statt den „perfekten“ Mitarbeitenden zu suchen, Talente von innen aufbauen.

Fazit: Fachkräftemangel beginnt oft im eigenen Unternehmen

Wer Mitarbeitende hält, muss weniger ersetzen.
Wer eine starke Arbeitgebermarke aufbaut, zieht Talente an.
Wer Potenzial fördert, löst das Problem langfristig.

Christian Conrad ist Redner, Autor, Executive Coach und ein führender Experte für Unternehmenskultur im deutschsprachigen Raum. Er verbindet über 25 Jahre Praxiserfahrung als Führungskraft und Unternehmer mit innovativen Ideen zur Gestaltung von, wie er es nennt, „Magnetischer Unternehmenskultur“. Mit einer „Magnetischen Unternehmenskultur“ ziehen Unternehmen die passenden Mitarbeiter und perfekten Kunden so an, dass eine emotionale Verbundenheit entsteht und sie bleiben wollen. Seine Vision: Eine Million mehr lächelnde Menschen in Deutschland. Seine Leidenschaft: gemeinsam mit Unternehmern und Entscheidern und ihren Teams einen Beitrag dazu leisten, dass immer mehr Menschen in Organisationen arbeiten, in denen sie sich sicher fühlen, gerne zur Arbeit gehen und ihr Potenzial leben können. Er ist Autor des Praxisbuchs „Magnetische Unternehmenskultur“.

Christian Conrad, Culture Development, Kohlhökerstrasse 6, 282o3 Bremen, Mobil: 0171-4681414; www.christianconrad.org

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