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Der subjektive Wert in der Preisverhandlung – Was ein kleiner Junge gemacht hat

Preisverhandlungen sind oft eine Herausforderung, weil der Wert eines Produkts subjektiv ist. Eine Geschichte über einen Jungen und seinen Welpen veranschaulicht dies auf anschauliche Weise.

An einem sonnigen Tag spazierten ein Vater und seine Tochter durch die Stadt und stießen auf einen kleinen Jungen, der einen Korb mit fünf Welpen zum Verkauf anbot. Der Vater fragte, wie viel der Welpe koste, und der Junge nannte 1.000 Euro. Der Vater war überrascht und bot 200 Euro an, doch der Junge blieb standhaft und beharrte auf seinem Preis. Auch als der Vater versuchte, den Preis in den folgenden Tagen herunterzuhandeln, blieb der Junge unnachgiebig.

Einige Tage später traf der Vater den Jungen wieder und fragte, ob der Welpe noch zu haben sei. Der Junge antwortete stolz, dass er den Welpen tatsächlich für 1.000 Euro verkauft habe – allerdings nicht an den Vater, sondern an einen anderen Jungen, der den Welpen gegen zwei Kätzchen getauscht hatte. Diese Kätzchen hatte der Junge für genauso wertvoll erachtet und wollte sie unbedingt haben.

Diese Geschichte zeigt drei wichtige Lektionen für Preisverhandlungen:

Subjektivität des Wertes: Der Wert eines Produkts ist nicht objektiv, sondern hängt von der Wahrnehmung der beteiligten Parteien ab. Der Junge hielt seinen Welpen für den besten der Welt und setzte daher einen hohen Preis an.

Standhaftigkeit: Der Junge blieb trotz aller Versuche des Vaters, den Preis zu senken, standhaft. Diese Unnachgiebigkeit zeigte Selbstbewusstsein und Überzeugung, was in Verhandlungen wichtig ist.

Kreativität und alternative Lösungen: Der Junge zeigte, dass es in Verhandlungen oft auch um andere Werte oder Interessen geht. Der Tausch gegen die Kätzchen war eine kreative Lösung, die für beide Seiten vorteilhaft war.

Die Geschichte verdeutlicht, dass Preisverhandlungen nicht nur von Zahlen abhängen, sondern auch von Perspektiven, Emotionen und kreativen Lösungen. Wer in Verhandlungen erfolgreich sein möchte, sollte den subjektiven Wert erkennen, standhaft bleiben und offen für neue Lösungsansätze sein.

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Mag. (FH) Ulrike Knauer
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